Chronik

30.08.2004

 

Bieblach auf gutem Weg
Beratung beim Programm "Soziale Stadt"

Gut vier Jahre ist es jetzt her, seit Dr. Martina Buhtz vom Institut für Stadtplanung und Sozialforschung Weeber + Partner aus Berlin, erstmals vom Geraer Stadtplanungsamt ins Boot geholt wurde, um bei der Entwicklung Bieblachs aktiv mitzuwirken. "Damals herrschte Aufbruchstimmung. Stadtverwaltung, Planer und Bewohner taten sich zusammen, um die richtige Strategie mit den dazu nötigen Maßnahmen zu entwickeln." Die Sozialplanung war dabei wichtiger Bestandteil und die langjährigen Erfahrungen bei der Entwicklung und Stabilisierung von Plattenbaugebieten in vielen Thüringer Städten und in Berlin halfen dabei. Vor kurzem holte man Dr. Martina Buhtz wieder nach Gera, damit sie als fachkompetente externe Beraterin das Bieblacher Geschehen erneut mitlenkt.

Und dass nach kurzer Zeit in Bieblach aus Visionen schon Realitäten wurden, freut die 50-jährige Berlinerin am meisten. "Viele Vorhaben aus der Rahmenund Sozialplanung sind inzwischen umgesetzt. Der Radwegebau geht zügig vorwärts, das Förderzentrum III ist saniert, eine neue Schulsporthalle ist gebaut worden und die Skaterbahn ist zu einem echten Magneten geworden. Der "CM" hat ein neues Domizil, das Familienzentrum ist eingeweiht und das neue und so sehnlich gewünschte Funktionsgebäude am Roschützer Sportplatz steht der Sportgemeinde seit kurzem zur Verfügung. Ebenso erfreulich ist die Aufwertung des Postsportplatzes.

Nun geht es darum, die eingeschlagene Entwicklung fortzusetzen. Martina Buhtz soll fachkundige Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Projekten geben. So wird für Bieblach ein abgestimmtes Handlungskonzept entwickelt, in dem alle laufenden und geplanten Maßnahmen für die nächste "Etappe", sowie deren Kosten und Wirksamkeiten aufgelistet sind. Wohnungsunternehmen, Ämter der Stadtverwaltung und das Stadtteilbüro sind gegenwärtig dabei, diese Vorhaben abzustimmen.
Ein wichtiger Punkt ist die weitere Umsetzung der baulichen Vorhaben aus dem Rahmenplan. Aber auch das soziale Leben, das Miteinander der Nachbarn oder von Jung und Alt gilt es zu stabilisieren und Konflikte zu lösen. "Die Voraussetzungen dafür sind gut, denn mit dem Stadtteilbüro gibt es eine wichtige Anlaufstelle und nicht zuletzt sind es die vielen aktiven Bieblacher, die sich um ihren Stadtteil kümmern und viel dazu beitragen, dass Bieblach - ob am Hang oder im Neubaugebiet - ein lebenswerter Stadtteil ist und bleibt. Meinen Beitrag dazu leiste ich sehr gern", so Dr. Martina Buhtz.
Übrigens sind Plattenbauten der Berlinerin nicht nur von der beruflichen Seite bekannt, denn sie ist selbst "erfahrene Plattenbau-Bewohnerin".



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